Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung. - Robert Koch
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Musik-App vs. Media-Player
16. Mai 2013
Die Qualität der Apps ist durchweg enttäuschend
Nachdem ich den ersten Windows 8-Rechner in Betrieb genommen hatte, war ich natürlich neugierig auf die Qualität der diversen Apps. Ich muss leider sagen, dass ich durchweg enttäuscht bin, was Microsoft hier zusammenprogrammiert hat. Besonders krass ist die Musik-App, die ich hier mit dem Windows Media-Player vergleichen möchte.
"Eigene Musik" verweist ins Netzwerk
Wir haben bei uns im Netzwerk alle (gekauften!) mp3-Dateien in einem Musikarchiv im Netzwerk zusammengefasst. Über die Ordnerumlenkung verweist, wie untenstehender ScreenShot zeigt, die "Eigene Musik" aller Benutzer auf dieses Archiv im Netzwerk.
Das Medien-Archiv des Windows Media-Player
Wenn man den Windows Media-Player aufruft, kann man sich zum Beispiel alle Künstler anzeigen lassen, von den man mp3-Dateien im Archiv gespeichert hat. Man kann im Media-Player nach Künstlern, Alben und vielen anderen Kriterien suchen, die Ergebnisse sortieren und unterschiedlich anzeigen lassen und auf diese Art und Weise komfortabel mit seinem Archiv arbeiten, wie auch in dem folgenden ScreenShot gut zu sehen ist.
Im Vergleich dazu versagt die Metro-App
Wenn man im Vergleich dazu die App aufruft, die ja eigentlich daselbe nur mit einer anderen und vielleicht besseren Oberfläche leisten sollte, wird man schmerzlich enttäuscht. Es scheint so, als ob die App nicht in der Lage ist, die Tags der mp3-Dateien zu interpretieren. Es wird aber auch keine Fehlermeldung angezeigt, die mir signalisieren würde, dass irgendetwas nicht stimmt.
Die App findet nur einen Künstler mit dem Namen "u" und 11 Alben, obwohl sie 4828 Songs versucht hat zu analysieren. Man fragt sich, wieso die App- und die Desktop-Programmierabteilungen offensichtlich nicht zusammenarbeiten und es zu einer solch stümperhaften Umsetzung kommen kann.